Diese 6 No-Gos sollten Ärzte in einem Bewerbungsgespräch unbedingt vermeiden

Der erste Eindruck zählt - das gilt nicht nur für die Arbeitgeberseite, sondern vor allem auch für die Ärzte bei Vorstellung in einer medizinischen Einrichtung. Fehler schleichen sich in einem Bewerbungsgespräch aufgrund von Nervosität bei jedem Arzt gerne mal ein und verhindern am Ende, dass ein Arbeitsverhältnis entsteht. Damit genau das nicht passiert, hat EMC Adam die wichtigsten No-Gos für Ärzte in einem Bewerbungsgespräch einmal zusammengefasst.

1. Nichterscheinen ohne Absage: Es ist ganz normal, wenn sich Ärzte nach einem vereinbarten Termin für ein Bewerbungsgespräch doch anders entscheiden und den Job nicht haben möchten. Selbstverständlich sollte aber sein, dass seitens des Arztes der Termin konform und im besten Fall auch rechtzeitig abgesagt wird. Ein Nichterscheinen ohne Absage wirft nie ein gutes Bild auf einen. Man stelle sich einmal vor, dass die medizinische Einrichtung doch eine Stelle zu besetzen hat, die einen anspricht und man sich entsprechend wieder bewerben möchte. Personaler einer medizinischen Einrichtung wissen häufig sehr genau, wer sich schon mal beworben hat und wie der Prozess verlaufen ist.

2. Unpünktlichkeit: Verspätungen können passieren - vor allem dann, wenn man auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen ist. Gerade die Bahn oder Busse lassen einen gerne mit ihrer Pünktlichkeit verzweifeln. Wichtig ist, dass Ärzte die medizinische Einrichtung umgehend informieren, sollte sich eine Verspätung abzeichnen. Denn eines ist klar: Ausreden, dass man nicht wusste, wem Bescheid gesagt werden soll, werden nicht gerne gehört. Am besten notiert man sich im Vorwege die Nummer der medizinischen Einrichtung beziehungsweise des Ansprechpartners an einem Ort, wo diese jederzeit zu finden ist, wenn eine Verspätung abzusehen ist.

3. Über den aktuellen Arbeitgeber herziehen: Ein absolutes No-Go ist, schlecht über den aktuellen beziehungsweise letzten Arbeitgeber zu reden. Dazu gehört auch, nicht über die Tätigkeiten am jetzigen Arbeitsplatz zu klagen. Schließlich soll der neue Arbeitgeber nicht sofort einen schlechten Eindruck über die Arbeitsmoral des Arztes erhalten. Als Bewerber kann man davon ausgehen, dass die Frage seitens der Personaler nach dem Wechselgrund aufkommen wird. Als kleiner Tipp: Wenn die Frage kommt, reicht es vollkommen aus, zu sagen, dass man sich eine neue medizinische Herausforderung wünscht. Immer objektiv bleiben, das muss die Devise sein.

4. Unpassende Kleidung tragen: Kleider machen Leute. Wer also einen guten ersten Eindruck im Bewerbungsgespräch machen möchte, der sollte definitiv Wert auf ordentliche und angemessene Kleidung legen. Das bedeutet, dass Hemd, Bluse oder Shirt weder zerknittert noch mit Flecken übersät sein und für das Arzt-Dasein seriös wirken sollten. Wer nicht sicher ist, welche Art von Kleidung für das Bewerbungsgespräch angemessen ist, gilt: Lieber etwas overdressed als undressed als Arzt erscheinen.

5. Uninformiertheit: Besonders wichtig ist, dass man immer genau weiß, welche Personen oder anderen Ärzte am Bewerbungsgespräch teilnehmen. Denn nichts ist peinlicher, als die Beteiligten mit dem falschen Namen oder gar nicht anzusprechen, weil man sich im Vorwege nicht informiert hat. Dazu gehört auch, dass der Arzt, der bei einer Einrichtung vorstellig wird, sich generell einmal über die Klinik, Praxis oder das Medizinische Versorgungszentrum informiert.

6. Mangelnde Vorbereitung: Die mangelnde Vorbereitung betrifft vor allem die Art von Bewerbungsgesprächen, die über den virtuellen Weg stattfinden. Als bewerbender Arzt sollte man definitiv unpassende Hintergründe, wie zum Beispiel eine unaufgeräumte Küche oder Regale, vermeiden. Das wirkt unorganisiert und spricht nicht gerade für eine strukturierte ärztliche Arbeitsweise. Natürlich kann es immer mal sein, dass die Zeit für das Aufräum fehlt, aber dann ist es ein Muss, sich darüber zu informieren, wie man über das Meeting-Tool den Hintergrund anpassen beziehungsweise verändern kann. Wichtig ist zudem, dass während des Gesprächs absolute Ruhe herrscht und keine ablenkenden Geräusche, wie zum Beispiel Kindergeschrei, das Bewerbungsgespräch stören. Dafür sollten Ärzte mindestens einen Tag vor dem Gespräch durchgehen, ob eine ruhige Umgebung gewährleistet ist. Außerdem sollte man sich schon vor dem Videogespräch mit dem Meeting-Tool vertraut machen, wenn Unsicherheit über die Bedienung besteht, um sichergehen zu können, dass man sich auch pünktlich und ohne Probleme in das Gespräch einwählen kann.

Sie sind Personaler einer medizinischen Einrichtung und wollen wissen, welche No-Gos es für die Arbeitgeberseite bei Bewerbungsgesprächen mit Ärzten gibt? Dann lesen Sie dazu unseren Text über die 7 No-Gos in Bewerbungsgesprächen mit Ärzten.

© AdobeStock / Racle Fotodesign

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