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Im Gesundheitswesen ist die Suche nach qualifizierten Fach- und Führungskräften längst kein Selbstläufer mehr. Tausende Stellen bleiben unbesetzt, während Kliniken und Praxen Anzeigen schalten, die kaum Resonanz erzeugen. Gleichzeitig gibt es zahlreiche Ärztinnen, Ärzte und Fachkräfte, die zwar wechselbereit sind, sich jedoch nicht aktiv bewerben. Dieses Spannungsfeld zeigt: Die klassische Stellenanzeige hat ihre Grenzen und macht die Direktansprache für Einrichtungen zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor.
Für Kliniken und Praxen sind Stellenanzeigen nach wie vor ein wichtiges Instrument, um Sichtbarkeit zu schaffen. Sie eignen sich besonders dort, wo die Zahl potenzieller Bewerber groß ist und die Einstiegshürden vergleichsweise niedrig sind. Assistenzarztstellen oder Positionen im allgemeinen medizinischen Umfeld lassen sich häufig über Jobportale oder Karriereseiten besetzen.
Allerdings zeigt die Erfahrung: Je spezialisierter eine Position ist, desto geringer ist die Wirkung einer Anzeige. Viele hochqualifizierte Fachkräfte reagieren schlicht nicht darauf, weil sie nicht aktiv suchen oder von der Vielzahl an Angeboten überflutet sind. Für Arbeitgeber bedeutet das: Die Stellenanzeige allein reicht in solchen Fällen nicht mehr aus.
Ganz anders verhält es sich mit der gezielten Direktansprache. Hier werden potenzielle Kandidaten persönlich kontaktiert, sei es durch spezialisierte Headhunter oder über bestehende Netzwerke. Für Kliniken und Praxen ist dieses Vorgehen insbesondere in Bereichen erfolgreich, in denen Kandidaten knapp sind: bei Fachärzten, Oberärzten, Chefärzten oder im medizinischen Management.
Ein entscheidender Vorteil: Wer direkt angesprochen wird, fühlt sich wertgeschätzt. Kandidaten, die vielleicht bisher gezögert haben, kommen durch ein persönliches Gespräch in Bewegung. Statt selbst nach einer passenden Position suchen zu müssen, erhalten sie konkrete Optionen, die exakt auf die Anforderungen der Einrichtung zugeschnitten sind.
Die Wahl zwischen Anzeige und Direktansprache hängt von der jeweiligen Position ab:
In der Praxis erweist sich häufig eine Mischstrategie als wirkungsvoll: Während Anzeigen eine gewisse Grundsichtbarkeit erzeugen, sorgt die Direktansprache dafür, dass Kliniken und Praxen die entscheidenden Kandidaten tatsächlich erreichen.
Direkter Zugang statt formaler Ausschreibung
Aus über 20 Jahren Erfahrung weiß EMC Adam: In vielen medizinischen Bereichen führt nur die Direktansprache zum Ziel. Mit über 20.000 qualifizierten und wechselbereiten Kandidaten im eigenen Pool und einem Team spezialisierter Berater gelingt es, passende Persönlichkeiten schnell und zuverlässig zu identifizieren. Entscheidend ist dabei weniger das formale Ausschreiben, sondern das persönliche Gespräch, das Türen öffnet, die durch eine klassische Anzeige verschlossen bleiben.
Fingerspitzengefühl der Berater
Hinzu kommt das besondere Fingerspitzengefühl der Berater: Sie erkennen oft schon im Erstgespräch, welche Kandidaten nicht nur fachlich, sondern auch kulturell zu einer Einrichtung passen. Viele Kliniken und Praxen profitieren dabei von Einschätzungen, die über das hinausgehen, was in Lebenslauf und Zeugnis sichtbar wird.
Quereffekte und Netzwerke
Darüber hinaus entstehen durch die Direktansprache häufig positive Quereffekte. Kandidaten, die zunächst zögern oder andere Vorstellungen hatten, lassen sich in Gesprächen für neue Möglichkeiten gewinnen. Gleichzeitig ergeben sich indirekte Netzwerkeffekte, wenn Empfehlungen aus dem persönlichen Umfeld der Kandidaten neue Kontakte erschließen: Ein Vorteil, von dem insbesondere medizinische Einrichtungen profitieren.
Stellenanzeigen haben ihre Berechtigung, reichen jedoch allein oft nicht aus. Gerade in hochspezialisierten Segmenten entscheidet die Direktansprache über den Erfolg einer Besetzung. Kliniken und Praxen, die beide Wege kombinieren, sichern sich einen klaren Vorteil: Sie gewinnen die richtigen Fachkräfte schneller und nachhaltiger.
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